Paketoperationen erzwingen
Die vorgestellten Werkzeuge zur Paketverwaltung sind als sehr pingeling bekannt, um den Zustand Ihres Systems möglichst stabil und benutzbar zu halten. Dazu zählen beispielsweise eine saubere Installation, keine Konflikte zwischen den installierten Paketen, das Einspielen von Aktualisierungen und Patches sowie keine offenen Paketabhängigkeiten.
Trotz dieser Qualitätskontrolle können Dinge schiefgehen. Dazu zählen
beispielsweise unschöne Paketkonflikte — zwei Pakete bedingen einander
und lassen sich nicht nacheinander installieren. In dieser Situation
hilft Ihnen Spezialwissen weiter, zu dem die Möglichkeiten von dpkg
,
apt
und aptitude
gehören, um Sicherheitschecks und Warnungen zu
ignorieren und Aktionen trotzdessen durchzuführen. Bitte behalten Sie
dabei stets im Hinterkopf, dass diese Schritte und Optionen Ihr System
auch unbenutzbar machen können.
ToDo
-
Details:
dpkg --force-help
-
warnen, aber fortsetzen:
--force-
-
mit Fehler anhalten:
--no-force-
und--refuse-
-
-
dpkg
-Schalter (Auswahl):-
bad-verify
: Paket installieren, selbst wenn Authentizitätsüberprüfung misslingt -
overwrite
: Datei eines anderen Pakets überschreiben -
confmiss
: Fehlende Konf.-Dateien immer installieren -
conflicts
: Installation kollidierender Pakete erlauben -
depends
: Alle Abhängigkeitsprobleme in Warnungen umwandeln -
remove-essential
: Ein essenzielles Paket entfernen -
--force-architecture
: Paket installieren, welches nicht zur Architektur passt -
--force-remove-reinstreq
:
-
-
apt
-
Option
-f
-
-
in
/var/lib/dpkg/status
herumpfuschen